Im Zimmer war ein starker Gestank nach altem Zigarettenrauch, wie man es frĂŒher aus den Kneipen kennt. Dazu war es unsagbar warm im Zimmer, was ja erst mal nichts besonderes ist. Also: halb so wild, wir lĂŒften einfach. Das war ein riesen Fehler, denn es gibt keine Fliegengitter. Nach einer halben Stunde lĂŒften (ohne Licht, wohlgemerkt) bemerkte ich schon mehrere StechmĂŒcken an der Wand. Zuerst habe ich versucht die MĂŒcken zu zerklatschen, auch nur mit dem Handylicht, damit nicht noch mehr hereinkommen. Aber nach ĂŒber 20 StĂŒck musste ich mich geschlagen geben und das Fenster wieder zu machen. Weitere fĂŒnf erledigt und nach dem Duschen noch mal drei. Im Zimmer war eine brutale Hitze und ich wollte schon im Auto ĂŒbernachten. Leider hat unserer Sohn sehr schlecht geschlafen und sich gewĂ€lzt, dass er sicher aus dem Bett gefallen wĂ€re - also ab ins Bett und schwitzen. đ
Morgens habe ich dann die letzte Schnake gefunden, sie hat meinen Sohn zwei Mal gestochen.
War die schlimmste Nacht seit langem, wenn nicht ĂŒberhaupt. Ich denke jeder sollte das mal erleben, damit man nicht vergisst, wie gut man es sonst hat. Also klare Empfehlung im Sommer!
Von den Blutflecken an der Wand (von den vorherigen MĂŒckenjĂ€gern), dem uringelben Taint des Klodeckels, den nicht existierenden Handtuchhaltern und den undefinierbaren Flecken an den VorhĂ€ngen fange ich jetzt nicht mehr an.
Positiv: das Bett war sauber.