Das Hostel ist etwas spartanisch eingerichtet - mehr auĂer Bett, Tisch und wackeliger Schrank, wo man seine Sachen einschlieĂen soll ist nicht zu erwarten. Die GebĂ€ude sind alle im traditionellen mexikanischen Stil gebaut, dh. mit Strohdach und teilweise HolzwĂ€nden - man sollte also keine Probleme mit Insekten, Licht- und GerĂ€uschdurchlĂ€ssigkeit etc. haben. Das "Privatbad", das man buchen kann, befindet sich nicht am Zimmer, sondern Mitten im Hof: eine Dusche mit Toilette und ein Waschbecken davor im Freien. Je nachdem in welchem Zimmer man ist, wird so der nĂ€chtliche Toilettengang zum Abenteuer.
Im Garten sind LiegestĂŒhle und HĂ€ngematten, generell macht die AtmosphĂ€re des Gartens die SpartanitĂ€t der Zimmer etwas wett. Das Personal ist auch sehr freundlich, kann sehr gut Englisch und versucht immer in allem weiterzuhelfen.
Sehr Ă€rgerlich war nur, dass sowohl Tag als auch Nacht immer irgendwo ein Generator lief, der sehr laut war, so dass nicht viel vom Feeling des einsamen Inselparadieses ĂŒbrig blieb, sondern mehr LĂ€rm herrschte als in meiner Berliner Wohnung. Holbox ist (zumindst momentan noch!) so eine hĂŒbsche, abgelegene Insel, wo man die Seele baumeln lassen kann - da sollte man wirklich lieber ein bisschen mehr in eine bessere Unterkunft investieren. Es gibt definitiv bessere und ruhigere Hotels direkt am Strand!