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Städte mit Farbe: 10 der dynamischsten Orte der Welt

By Frances Doherty on 17. January 2019 in Reisetyp

Der Anblick bunter, mit Pflanzen bewachsener Wohnhäuser und Geschäfte in idyllischer Hanglage in Burano, Valparaíso und anderen Orten diente vielen Künstlern und Schriftstellern als Inspirationsquelle. Diese in allen Regenbogenfarben schillernden Labyrinthe, die von vielen spannenden Geschichten zeugen, sind heute Heimat feiner Galerien und fantastischer Wandmalereien. Im Folgenden stellen wir Ihnen die 10 dynamischsten Orte der Welt vor, die absolut sehenswert sind.

  1. Chefchaouen, Marokko

Marokkos «Blaue Stadt», die sich an das eindrucksvolle Rif-Gebirge schmiegt, ist ein zauberhaftes Gewirr aus blaugetünchten Treppen und Häusern. Die Stadt wurde 1471 von Juden gegründet, die aus Spanien flüchten mussten; angeblich wurde sie später von diesen blau gestrichen, um den Himmel und das Meer zu repräsentieren. Bei einem Spaziergang durch die engen, kopfsteingepflasterten Gassen lassen sich viele Läden entdecken, die handgewebte Taschen und Teppiche feilbieten. Auch das Angebot an Ledertaschen und -portemonnaies ist nicht zu verachten – Chefchaouen ist bekannt für seine Lederwarenherstellung.

Ferien in Marokko

  1. Havanna, Kuba

Wie auf einer pastellfarbenen Postkarte der kubanischen Hauptstadt bzw. des historischen Zentrums hängen Kleider an den Eisengeländern der Balkone der bunten Gebäude, einige ganz herrschaftlich, andere im Verfall begriffen. Strassenmusiker spielen für die Vorbeigehenden vor ebenso farbenfrohen Oldtimern auf, die überall parkieren. Beobachten Sie auf der Plaza Vieja einfach das Treiben der Menschen, um dann weiter zur Calle Obispo zu gehen, einer der lebendigsten Strassen Alt-Havannas, die von Läden mit Kunsthandwerk und Büchern sowie Resto-Bars gesäumt ist.

Ferien in Kuba

  1. Jodhpur, Indien

In dieser Ecke Rajasthans reihen sich azurblaue Häuser mehr als zehn Kilometer entlang der historischen Festungsanlage Jodhpurs. Im 15. Jahrhundert wurden diese Gebäude blau getüncht. Die Gründe dafür sind nicht ganz klar: Entweder sollte die blaue Farbe signalisieren, dass dieses Viertel einer höheren Kaste angehört, oder ganz simpel der Abwehr von Insekten dienen. Bis heute umgeben blaue Häuser die Mehrangarh-Festung, die hoch über der Stadt einen herrlichen Ausblick bietet. Unten lässt sich wunderbar in den Schmuck-, Stoff- und Möbelgeschäften stöbern – es lohnt sich einfach immer, der «Sonnenstadt» einen Besuch abzustatten.

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  1. Busan, Südkorea

Busan verbindet man üblicherweise mit viel Sonne und Surfen, etwas weiter im Inland gibt es jedoch noch eine ganz andere Attraktion: die aprikosen- und limettenfarbenen Häuser. Das Gamcheon Culture Village war früher ein Slum, der von koreanischen Kriegsflüchtlingen bewohnt wurde. 2009 wurde dieses Quartier künstlerisch aufgewertet und bekam den dazu passenden Anstrich. Auf Ihrem Weg zu versteckt liegenden Kunstgalerien und Cafés können Sie viel Street-Art entdecken: Motive mit Wildblumen oder ganz realistische Darstellungen von Frauen in Hanboks beim Wasserholen an der Quelle.

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  1. Júzcar, Spanien

Dieses kleine, eng an Hügel geschmiegte andalusische Dorf kannte vor 2011 wohl kaum jemand. Das änderte sich schnell, als Sony Pictures alle Häuser der Gemeinde blau streichen liess, um die Werbetrommel für den neuen Film Die Schlümpfe zu rühren. Die Dorfbewohner entschieden anschliessend, die Farbe beizubehalten. Seit 2017 darf sich Júzcar zwar nicht mehr «Schlumpfdorf» nennen, allerdings sind die Schlumpfbilder an den Wänden und die riesigen Schlumpfstatuen noch vorhanden. Als kulinarisches Highlight können in Júzcar die köstlichen Pilze verspiesen werden, die hier wachsen.

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  1. La Boca, Buenos Aires, Argentinien

Durch die Gassen des ehemaligen Elendsquartiers im Südosten von Buenos Aires mit ihren bunt bemalten Ladenfronten schallen nun Tango-Rhythmen und die Klänge der Strassenmusiker und bahnen sich ihren Weg in die weissen Kuben der Galerien und zu den Freiluftrestaurants. Die Bewohner La Bocas strichen ihre Häuser mit den Farben, die in den Schiffswerften übrig blieben, und schufen dadurch vielfarbige Häuser in diesem spannenden Farbenmix. Eine der reizvollsten Strassen ist wohl El Caminito, eine alte Bahntrasse, die nun mit Wandgemälden und Kunstinstallationen überzogen ist.

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  1. Burano, Italien

Nur etwa 40 Minuten mit dem Linienboot von Venedig entfernt befindet sich diese kleine Insel, die aber keinesfalls im Schatten der berühmten Nachbarstadt liegt. Es heisst, die Fischer strichen ihre Häuser in leuchtenden Farben von Knallpink bis Lila, um diese im Nebel der Lagune von Venedig zu erkennen, wenn sie mit ihrem Fang heimkehrten. Schlendern Sie durch die heimeligen Gassen und entdecken Sie die Läden mit handgemachten Sonnenschirmen, Fächern und Taschentüchern mit Spitzenstickerei. Die Spitzenstickerei hat hier eine lange Tradition und geht zurück auf das 16. Jahrhundert.

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  1. Bo-Kaap, Kapstadt, Südafrika

Die knallig bunten Gebäude dieses Quartiers in Kapstadt blicken auf eine bewegte und zugleich tumultreiche Vergangenheit zurück. Bo-Kaap, das früher «Malay Quarter» genannt wurde, beheimatet eine Mischung aus kapmalaiischer, indischer und afrikanischer Kultur. Nach der Abschaffung der Sklaverei 1834 strichen die ehemaligen Sklaven – fähige Handwerker, Schuster und Künstler – ihre Häuser in leuchtenden Farben als Ausdruck ihrer neu gewonnenen Freiheit. Im Zentrum der Gemeinde befindet sich die 225 Jahre alte Auwal-Moschee.

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  1. Cartagena, Kolumbien

Die historische Hafenstadt an der tropischen Karibikküste Kolumbiens, der einst beim spanischen Kolonialhandel grosse Bedeutung zukam, versprüht einen ganz eigenen Charme. Leuchtende Blumen und Efeu wachsen an den fröhlich-bunten Häusern der ummauerten Altstadt, die UNESCO-Weltkulturerbe ist. Ein leicht skurriles Flair verleihen Cartagena die Pferdekutschen und leuchtend gelben Kirchen. Für etwas mehr Action begeben Sie sich am besten in das hippe Quartier Getsemani, das für seine Geschäfte, Graffitis mit tropischen Motiven und endlosen Salsapartys bekannt ist.

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  1. Valparaíso, Chile

Generationen von Künstlern und Schriftstellern, wie beispielsweise der Dichter Pablo Neruda, liessen sich von diesem regenbogenfarbigen «Juwel des Pazifiks» auf Chiles steilen cerros (Hügeln) inspirieren. Erkunden Sie die labyrinthartigen Gassen und Treppen, die angeblich mit ebenso vielen Wandgemälden geschmückt sind wie die Restaurants, Bars und Gebäude in der Stadt. Auch eine Option ist es, die Seilbahn zu nehmen, um die steileren Hänge zu erklimmen. Das Haus von Pablo Neruda, das jetzt das Museum La Sebastiana beherbergt, ist selbst ein abstraktes Kunstwerk, das Sie nicht verpassen sollten.

Ferien in Chile

 

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