Sie haben schon immer vom Leben der Stars geträumt? Oder von einem exklusiven Mittagessen am Nyhavn in Kopenhagen? Von Streetfood über Museen mit freiem Eintritt bis zu Ausflügen in die Natur – in diesem Ratgeber finden Sie unsere besten Reisetipps für die teuersten Städte der Welt. Und hier kommt schon der erste: Buchen Sie Flug und Hotel zusammen bei ebookers und sparen Sie bis zu 10% bei Ihrer Buchung.
1. Singapur
Meiden Sie die von Touristen bevölkerten Restaurants an der Uferpromenade und essen Sie stattdessen in einem der vielen «Hawker Centres» – landestypische Essensmärkte mit vielfältigem kulinarischem Angebot oft unter freiem Himmel. Im Old Airport Road Food Centre bekommt man hervorragende Hokkien mee (chinesische Bratnudeln) und im Maxwell Food Centre ist der Fuzhou Oyster Cake eine wahre kulinarische Offenbarung. Wer eine Pause von der tropischen Hitze braucht, der findet in den Einkaufszentren Food-Courts, die allerorts mit Pouletreis, Nudelsuppe mit Fischklössen und Char Kway Teow (gebratene Reisnudeln) aufwarten. Durstig? Cocktails und auch Bier sind in Singapur teuer, doch zur Happy Hour findet man in vielen Bars wie z. B. der Skai Bar, in der man einen wunderbaren Copper Gin Martini bekommt, und der Brauerei The Guild sehr gute Angebote.
2. Hongkong
Verbringen Sie einen Tag im Museum, denn mittwochs ist der Museumsbesuch überall in der Stadt kostenlos. Das Hong Kong Museum of Art verfügt über eine wunderbare Sammlung chinesischer Antiquitäten. Wer sich dagegen für Militärgeschichte interessiert, sollte dem Hong Kong Museum of Coastal Defence und seiner Waffenausstellung einen Besuch abstatten. Nur wenige Besucher der Stadt wissen, dass sie vom kristallklaren Wasser der vorgelagerten Inseln nur eine Fahrt mit einer der günstigen Fähren trennt. Auf Lamma Island beispielsweise können Sie neue Energie tanken, indem Sie einen der zahlreichen Wanderwege entlangspazieren, oder einfach an einem der schönen und beschaulichen Strände die Seele baumeln lassen. Etwas abgelegener liegt die kleine Insel Peng Chau neben Lantau, auf der man Meeresfrüchte probieren und bunte Tempelanlagen, ungewöhnliche Antiquitätengeschäfte sowie eine verlassene Streichholzfabrik besuchen kann.
3. Paris
Schlüpfen Sie in Ihr Lieblingskleid, packen Sie den Sonnenhut ein, nehmen Sie den Picknickkorb mit und decken Sie sich bei einem der lokalen Supermärkte, z. B. Franprix oder Monoprix, mit französischem Wein, Käse und Baguette ein. Ein Picknick in einem Pariser Park ist nicht nur ein wunderbares Erlebnis, sondern auch viel günstiger als jeden Tag im Café oder Bistro zu Mittag zu essen. Überschüssige Kalorien wird man anschliessend bei einer «Free walking tour» durch die Stadt direkt wieder los. Viele Anbieter besuchen historische Sehenswürdigkeiten und Patisserien gleichermassen, oder man wandert bei einer selbstgeführten Tour durch Montmartre vorbei an Vintage Shops, Glacéständen und Picassos Studio.
4. New York
Sparen Sie sich die überteuerten Eintrittskarten zu den Aussichtsplattformen am Empire State Building und Rockefeller Center – es gibt andere Möglichkeiten, die Skyline des Big Apple zu sehen, die mehr für Ihr Geld bieten: Rooftop-Bars. Probieren Sie im Top of the Standard einen Moscow Mule oder einen rumbasierten Cocktail mit Grapefruit und Limette und dem poetischen Namen Hemingway Daiquiri. Die Bar auf dem Dach des Standard Hotel in der Nähe der High Line bietet bodentiefe Fenster, goldene Verzierungen und geschwungene Linien und versetzt einen leicht in Gatsbys New York der Goldenen Zwanziger.
5. Zürich
Sparen Sie sich das Anstehen und die teuren Eintrittskarten zum Museum und lassen Sie sich stattdessen auf einem Gummitier auf der Limmat an Zürichs Kunst und Architektur vorbeitreiben. Im Sommer verwandeln See und Limmat die Stadt in eine riesige Badeanstalt. Das älteste noch existierende Bad der Stadt, das bis heute reine Männerbad Schanzengraben, besteht seit 1864. Das reine Frauenbad am Stadthausquai wurde 1888 im Jugendstil gebaut und bietet einen schönen Blick auf den Grossmünster aus dem 13. Jahrhundert. Auch das Flussbad Unterer Letten mit seiner starken Strömung, das Flussbad Oberer Letten mit seinem Sprungturm und das Flussbad Au-Höngg mit seiner grünen Umgebung bieten im Sommer kühle Erfrischung in der Stadt. Grosser Pluspunkt: Alle erwähnten Bäder sind kostenlos mit Ausnahme der Frauenbadi Stadthausquai.
6. Osaka
Was für viele der Inbegriff eines Fertiggerichts ist, wird in Osaka in einem eigenen Museum für die Ewigkeit bewahrt. Das Cup Noodles Museum Osaka Ikeda erzählt die Geschichte der Fertignudelsuppe und ihres Erfinders, dem in Taiwan geborenen Japaner Momofuku Ando. Vermittelt wird diese Geschichte über einen Tunnel mit unzähligen Nudelpackungen an den Wänden und ein «Nudeltheater». Der Eintritt in das Museum ist frei, für Mitmachaktionen wie z. B. die Zubereitung einer eigenen Hühnernudelsuppe wird eine kleine Gebühr erhoben.
7. Los Angeles
Bei Los Angeles denkt man zuerst an Glamour und Glitzer, doch es gibt auch günstige Alternativen zu Brunch und Yoga. Für Freizeitparkliebhaber lohnt sich die Go Los Angeles Card, mit der man ermässigten Eintritt zu mehr als 30 Attraktionen, darunter die Universal Studios, Knott’s Berry Farm und Six Flags Magic Mountain, erhält. Oder man sucht die Ruhe in der Natur – der Angeles National Forest belohnt unerschrockene Wanderer mit seinen wilden Landschaften. In der Kleinstadt Joshua Tree sind im Gegensatz dazu gleich mehrere wunderbar verrückte Geschäfte und Ideen versammelt, z. B. der Schönheitssalon mit Museum Beauty Bubble, in dem Jahrhunderte alte Haartrockner und Lockenstäbe ausgestellt sind, und das World Famous Crochet Museum, das liebevoll gehäkelte Sammlerstücke in einem Fotokiosk präsentiert.
8. Kopenhagen
Die mit Michelin-Sternen gepflasterte Stadt mag entsprechend teuer sein, doch es gibt bezahlbare Alternativen zur Sterneküche auf Gourmet-Niveau. Ein gutes Beispiel dafür ist die Bridge Street Kitchen beim Nyhavn. Setzen Sie sich einfach mit einem Hot Dog aus Biofleisch von Kejser Sausage an einen der Picknicktische direkt am Wasser. Oder probieren Sie das Sandwich mit Stachelbeeren und Chia von Grød, einem der vielen lokalen Anbieter auf dem Markt in der Torvehallerne. Und auf keinen Fall verpassen sollten Sie das typisch skandinavische Butterbrot vom beliebten Stand Hallernes Smørrebrød in der Tivoli Food Hall. Für den kulturellen Ausgleich sorgt ein Besuch im Danish Museum of Art and Design mit seiner umfassenden Sammlung dänischer Designmöbel und freiem Eintritt für Studenten und Besucher unter 26 Jahren.
9. Seoul
Nur so viel: Streetfood. Wer das erste Mal in Seoul ist, sollte den Gwangjang Market besuchen, der 1905 eröffnete Markt ist der älteste der Stadt. An den Ständen mit Kimbap (in Seetang gewickelter Reis mit eingelegtem Gemüse) und Tteokbokki (Reiskuchen in einer scharfen, klebrigen Chilisauce) kann man auf wunderbar hektische Weise koreanischen Streetfood kennenlernen. Heruntergespült werden die Leckereien mit Makgeolli (Reiswein) oder Soju, einem Reisschnaps. Im lebhaften Shoppingviertel Myeongdong zieht es die hungrigen Besucher nach dem Einkaufsbummel an die Stände mit Hotteok (mit Honig und Nüssen gefüllte Pfannkuchen) und getrockneten Tintenfischen. Im Stadtteil Dongdaemun sind dagegen die Stände mit gegrilltem Fisch zu empfehlen.
10. Tel Aviv
Sparen Sie sich in Tel Aviv das Taxigeld und fahren Sie mit einem Velo von Tel-O-Fun durch die Stadt – aber immer schön auf den für Velos markierten Wegen bleiben. Das Veloverleihsystem der Stadt, das eingeführt wurde, um Staus zu reduzieren, bietet Eintages-, Dreitages- und Wochenkarten an. Besuchen Sie die unabhängigen Kunstgalerien und Antiquitätengeschäfte in der Altstadt Jaffa mit dem Velo und legen Sie dabei einen Zwischenstopp am osmanischen Uhrenturm und der Sankt-Peter-Kirche ein. Beschliessen Sie den Tag am Hafen von Tel Aviv mit Shopping und einem Abendessen oder einem Besuch des Bauernmarktes.