8 Orte, denen jeder eingefleischte Eishockeyfan einmal im Leben die Reverenz erweisen sollte
Eishockey, das eiskalte Spiel, das höllisch viel Spass macht! Von Eispalästen aus der Ära der Sowjetunion bis hin zu den beliebtesten Stätten des kanadischen Eishockeys: Hier listen wir die 8 Orte auf, zu denen jeder Eishockeyfan, der etwas auf sich hält, einmal im Leben reisen sollte.
1. Für Shopaholics auf Eis: NHL Store, NYC
Der Flagship Store der US-amerikanischen National Hockey League befindet sich im Herzen Manhattans und gilt als absolutes Highlight für jeden NHL-Fan. Die Produkte, die Sie hier in den Regalen finden, reichen von Merchandise-Artikeln für alle 30 NHL-Teams bis hin zu individualisierbaren Trikots und Retroartikeln. Aufgepasst: Auch der ein oder andere NHL-Spieler schaut bisweilen im Laden vorbei. Der im NHL-Look designte Starbucks im Store sorgt bei den Liebhabern des Sports ebenfalls für Begeisterung.
- Eine wahre Fundgrube für Eishockeyfans: Montreal
Am 3. März 1875 schnürten in Montreal einige Herren ihre Schlittschuhe, warfen einen Puck auf das Eis und schon war das Spiel, das wir heute als Eishockey kennen, geboren. Montreal ist natürlich nicht nur die Geburtsstätte des modernen Eishockeys, sondern auch die Heimat der Canadiens de Montréal, dem ältesten noch bestehenden Eishockeyteam: Mit wechselnder Besetzung spielt es ohne Unterbrechung seit 1909 und gewann den Stanley Cup sage und schreibe 24 Mal.
Montreal lässt die Herzen der Eishockeyfans wahrlich höher schlagen. Bei einem Besuch des Forum de Montréal, der früheren Heimspielstätte der Canadiens, können Sie im Anspielkreis die Aufregung der vergangenen Spiele förmlich mit den Händen greifen. Ebenfalls nicht entgehen lassen sollten Sie sich das Centre Bell, das jetzige Zuhause der Canadiens de Montréal.
Sollten Sie es nicht zu einem der grossen Spiele in Montreal schaffen, ist das 1909 Taverne Moderne mit seinen drei Stockwerken, 1 400 Sitzplätzen und einer riesigen Auswahl an Bieren ein adäquater Ersatz. Im diesem Restaurant werden regelmässig Wiederholungen von Eishockeyspielen auf dem grössten Bildschirm des Eishockey-fanatischen Kanadas gezeigt.
- Berühmte Namen: Hockey Hall of Fame, Toronto
Natürlich ist die Hockey Hall of Fame in Toronto, wo sich alles nur um das schnelle Spiel auf dem Eis dreht, ein absolutes Muss für alle Eishockeyfans. Die Ausstellungsstücke zu Spielern, Teams, NHL-Rekorden und -Trophäen wie der Stanley Cup, sowie weitere Erinnerungsstücke lassen Sie einen Blick in die spannende Geschichte dieses Sports werfen. Und dann wäre da ja auch noch die Hall of Fame selbst – ein Raum, der den besten Spielern der Welt ein Kränzchen windet, darunter Mario Lemieux, Wayne Gretzky, Igor Larionov und Teemu Selänne.
- Eishockey in stimmiger Ambiance: Eisstadion Davos
Im Zentrum der Gemeinde Davos liegt eine der schönsten Arenen der Welt. Das Dach mit seiner aussergewöhnlichen Trägerkonstruktion aus verleimtem Schichtholz ist ein beeindruckender Hingucker. Auch die Innengestaltung steht dem in nichts nach und bietet einen unvergleichlichen Rahmen für den jährlichen Spengler Cup.
- Das Wunder auf dem Eis: Lake Placid Olympic Center
Wenn Sie die Magie des Eishockeys verspüren wollen, dann ist das Lake Placid Olympic Center genau der richtige Ort für Sie. Hier fand das sogenannte «Wunder auf dem Eis» statt, als das US-amerikanische Eishockeyteam 1980 die damals als unbesiegbar angesehene sowjetische Eishockeynationalmannschaft bezwang. Das Wunder trug sich in der Herb Brooks Arena des Olympiazentrums zu. Neben der Arena können Sie auch ein Museum besichtigen, das mit Erinnerungsstücken, Fotos und Videos von der Berichterstattung bei den Olympischen Spielen 1932 und 1980 aufwartet.
- Die Wiege des Eishockeys: Long Pond, Windsor, Nova Scotia
Für Anhänger aus aller Welt gilt der gefrorene See «Long Pond» in Windsor quasi als heilig. Auf diesem See wurde erwiesenermassen bereits seit dem frühen 19. Jahrhundert Eishockey gespielt. Wenn Sie das heilige Gewässer selbst in Augenschein nehmen, vergessen Sie nicht, einen Abstecher ins Hockey Heritage Museum gleich in der Nähe zu machen.
- Sportpalast Luschniki, Moskau, Russland
«Palast» bezeichnet dieses Eishockeystadion in Moskau tatsächlich am treffendsten.
Das Stadion wurde 1956 eröffnet und hiess damals noch «Lenin-Sportpalast». Im Zuge der Summit Series 1972, einem Eishockeyturnier, wurden im Sportpalast einige Spiele zwischen der sowjetischen und der kanadischen Mannschaft ausgetragen. Hier fanden ausserdem die Eishockey-Weltmeisterschaften 1957, 1973, 1979 und 1986 statt.
Ein weiteres Eishockey-Erlebnis bietet Ihnen die ZSKA-Arena im Park of Legends, der auf dem Gelände eines ehemaligen Automobilwerkes entstand. In der Saison 2017/18 befand sich hier die Heimspielstätte der Eishockeymannschaft von Spartak Moskau. Auch der russische und der moskowitische Eishockeyverband nutzen die Arena für ihre Spiele. 2016 wurde unter ihrem Dach die Eishockey-Weltmeisterschaft ausgespielt.
- Die Höhle der Bestie: Helsingin Jäähalli
Die Eissporthalle im finnischen Helsinki ist für ein Land mit 5 Millionen Einwohnern grosszügig bemessen. Diese Grösse hat aber einen triftigen Grund: Finnland rangiert in der Weltrangliste der internationalen Eishockey-Föderation IIHF aktuell auf Platz 3.
Helsingin Jäähalli ist das älteste Eishockeystadion Helsinkis. Es wurde 1966 erbaut und fungiert als Spielstätte der finnischen Eishockeyliga. Auch für den HIFK in der finnischen «Liiga» ist die Eissporthalle die Heimspielstätte. Der Spitzname der Halle «Höhle der Bestie» (auf finnisch: «Petoluola») nimmt Bezug auf das zweite Logo des HIFK, einen roten Panther.