Der Koloss von Rhodos gilt als eines der sieben Weltwunder der Antike. Es war eine riesige Statue, die den Sonnengott darstellte. Wir kommen an der Stelle vorbei, an der das Denkmal stand: der Hafeneinfahrt!

Kallithea ist berühmt für seine natürlichen Quellen. Die Fahrt dorthin dauert 45 Minuten und wir werden dort 1 Stunde Halt machen. Hier sind Sie eingeladen, die Gegend zu erkunden und ein erfrischendes Morgenbad zu nehmen. Die heilenden Eigenschaften der Quellen waren schon in der Antike bekannt. Das rötliche Wasser, das aus einer Felsformation im Golf von Kallithea ausbricht, zieht seit Tausenden von Jahren Menschen an. Der italienische Architekt Pietro Lombardi wurde mit der Gestaltung der Gebäude betraut. Armando Burnaby, ein weiterer hervorragender italienischer Architekt, übernahm die dekorativen Arbeiten und schenkte dabei der natürlichen Umgebung vollen Respekt. Ein Jahr später organisierte sein italienischer Landsmann Alberto Mocci, ein Arzt, hier eine internationale hydrologische Konferenz, an der über 200 Wissenschaftler teilnahmen. Die Besucher entdeckten die Ruhe dieser wunderbaren Umgebung als sowohl körperliche als auch geistige Reinigung. Der Eintritt vom Meer aus ist frei und Sie werden sicherlich genug Zeit für einen Besuch haben, bevor wir zu unserem zweiten Halt aufbrechen.

Auf dem Rückweg dauert es 1 Stunde von der Anthony-Quinn-Bucht zum Hafen von Rhodos, Mandraki. Wir kommen am Faliraki-Strand vorbei. Faliraki ist eine wunderschöne Küstenstadt und mit ihren atemberaubenden Stränden, dem kristallklaren Wasser und dem pulsierenden Nachtleben eines der beliebtesten Touristenziele auf Rhodos.

Der nächste Halt ist die Anthony-Quinn-Bucht, die völlig anders ist als Afandou. Es handelt sich um eine kleine, von hohen Felsen umgebene Bucht mit sehr tiefem Wasser. Die Anreise von Afandou dorthin dauert 15 Minuten. Wir werden 1 Stunde in dieser Bucht verbringen, es gibt Tausende kleiner Fische und Sie sind herzlich eingeladen, die kostenlose Schnorchelausrüstung zu nutzen, die Ihnen auf dem Boot zur Verfügung steht. Vielleicht möchten Sie auch die Fische, die sich in der Nähe zum Fressen versammeln, mit Brot bewerfen. Bisher hat keiner unserer Gäste einen Fisch gefressen. Kein einziger Bissen. Die Bucht ist nach dem berühmten mexikanischen Schauspieler benannt, der in den 1960er Jahren im internationalen Blockbuster-Film Cannons of Navarone mitspielte. Als Quinn nach Rhodos kam, um den Film zu drehen, war er von der wunderschönen Bucht überwältigt und fragte den griechischen Staat, ob er ihn kaufen könne. Eine Einigung kam jedoch nie zustande und nach jahrelangen Kontroversen entschied das Gericht, dass sie nicht durchsetzbar sei. Trotzdem nennen die Einheimischen den Strand zu seinen Ehren Anthony Quinn.

Wir fahren an der Bucht von Ladiko vorbei. Das Wort „Ladi“ (bedeutet Öl) bezeichnet den Behälter, in dem man Öl ablegt oder lagert. Der schöne Strand erhielt diesen Namen, weil er ein Handelspunkt zum Be- und Entladen von Olivenöl war. Für die Handelsfrachtschiffe der damaligen Zeit war dieser besondere Punkt die Handelsstation für Transaktionen mit den Ölproduzenten der Region, als sie ihre für Ägypten und den Nahen Osten bestimmten Ladungen luden. Lokale Fischer haben in der Gegend von Ladikos mehrere Tonbehälter gefunden, die aus Schiffswracks stammen, die in dieser Gegend Handel trieben. Er liegt direkt hinter Anthony Quinn, umgeben von Höhlen. Die malerische Bucht von Ladikos ist heute ein belebter Strand, der Teil mehrerer Bootstouren und auch für mehrere Unterwasseraktivitäten ist, die in der Gegend stattfinden.

AFANTOU ist berühmt für seinen riesigen Strand mit kristallklarem Wasser, der etwa 6 km lang ist und aus Kieselsteinen besteht, und für seinen riesigen Golfplatz. Die Fahrt von Kallithea dorthin dauert 45 Minuten und wir werden 1 Stunde und 15 Minuten dafür brauchen. Die Kieselsteine von hier wurden beim Bau der Gehwege der alten Straßenstadt verwendet. Das Gebiet um AFANTOU hat viele Denkmäler, Gräber und Tempelfundamente. Die Küstensiedlung hier wurde dreimal angegriffen und zerstört: 620 von Piraten, 653 von den Persern, 807 von den Türken und 697 von den Arabern. Nach diesen Angriffen verließen die Einwohner die für die Angreifer sichtbaren Küstensiedlungen und zogen etwas landeinwärts hinter die Felsen, wo sich die Siedlung heute befindet und die vom Meer aus nicht zu sehen ist. Der Name AFANTOU kommt vom Wort Afandou, das auf Griechisch unsichtbar bedeutet. Sie haben über eine Stunde Zeit, um das Gebiet und die Höhlen zu erkunden, bevor wir gerne das Mittagsbuffet an Bord eröffnen.