Willkommen im âHotel Meranâ in SaarbrĂŒcken â oder wie ich es nenne: âDas Tor zur Hölle mit All-Inclusive Albtraum!â Wenn ihr dachtet, dass es nichts Schlimmeres gibt als einen schlechten Horrorfilm, dann wartet ab, bis ihr hier eincheckt.
Schon beim Betreten des Hotels wird man vom Besitzer begrĂŒĂt, der so schmuddelig ist, dass man fast den Impuls verspĂŒrt, sich selbst zu desinfizieren. Der Typ wirft einem Blicke zu, bei denen man sich fragt, ob man nicht besser in einem Tatort statt in einem Hotel gelandet ist. Ich habe mein Zimmer doppelt abgeschlossen, nur um sicherzugehen, dass er nicht mitten in der Nacht "nach dem Rechten sieht".
Das Zimmer? Katastrophe pur. Der Teppich sah aus, als hĂ€tte er den letzten Weltkrieg ĂŒberlebt, die BettwĂ€sche war ein Ratespiel an Flecken (ist das Schokolade oder... lieber nicht wissen!), und das Badezimmer war so ekelhaft, dass selbst die Schimmelpilze gekĂŒndigt haben.
Und dann die Putzfrau â ein echter Profi... im Nichts-Tun! Sie marschierte rein, schnappte sich eine alte Socke (keine Ahnung, wem die gehörte), grinste schief und war schneller weg, als ich âReinigungâ sagen konnte. Ob sie das Wort âSauberkeitâ kennt, wage ich zu bezweifeln.
Zu den besonderen Highlights des Aufenthalts zĂ€hlte der Moment, als der Hund eines anderen Gastes plötzlich verschwand. Wer klaut denn bitte einen Hund? WĂ€hrend der Betreiber dafĂŒr ausnahmsweise nichts konnte, war drauĂen vor dem Hotel ein Typ im Rollstuhl, der lautstark die Fahrradfahrer beschimpfte.